{Anregungen} Adieu 2016 und etwas positive Denkweise für 2017

Pünktlich zum Jahresstart melde ich mich auch wieder zurück. Meine kleine, notgedrungene Pause auf dem Blog hat hiermit erstmal wieder ein Ende. Und da mauschel ich auch gleich mal ein bisschen rum, denn die Review stell ich euch die Tage mal noch rein. Jetzt erstmal ein anderes Thema.

Wir sind mit Übergangsinternet versorgt (fragt lieber nicht) und ich hatte jede Menge Zeit, um durch andere Blogposts zu schnarchen und auch eine ganze Menge Statusmeldungen auf Facebook und Co zu verfolgen.

 

Wisst ihr, was mir dabei aufgefallen ist? Ein relativ negativer Unterton a la „machs gut 2016, komm ja nicht so schnell wieder“ und so weiter.

 

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Ich muss zugeben, dass auch ich nicht so überglücklich mit 2016 war – es gab einige kleine und größere Probleme, Streitigkeiten und Stress. Aber sind das wirklich Probleme? Diese Frage hat mir mein Freund gestellt, als wir nach Weihnachten auf dem Weg nach Hause waren.

 

Was sind eigentlich richtige Probleme?

Ich bin gesund, ich habe einen tollen Partner, meine Familie steht hinter mir, ich habe Arbeit und ich musste dieses Jahr keinen lieben Menschen aus meinem Leben gehen lassen – natürlich streite ich mich auch, habe Misserfolge, stehe mal unter Stress oder muss mal mit dem Geld knausern.
Aber ist das, was wir machen, nicht eigentlich alles Meckern auf hohem Niveau? Einfach auch aus dem Grund, weil es so gut wie immer irgendwie lösbar ist? Und da bin ich ins Grübeln gekommen, weil ich mich an eine Story erinnern musste, was mir meine kleine Schwester geschickt hatte:

 

Eines Tages kam ein Professor in die Klasse und schlug einen Überraschungstest vor. Er verteilte sogleich das Aufgabenblatt, das wie üblich mit dem Text nach unten zeigte. Dann forderte er seine Studenten auf die Seite umzudrehen und zu beginnen. Zur Überraschung aller gab es keine Fragen – nur einen schwarzen Punkt in der Mitte der Seite. Nun erklärte der Professor folgendes:
„Ich möchte Sie bitten, das auf zuschreiben, was Sie dort sehen.“
Die Schüler waren verwirrt, aber begannen mit ihrer Arbeit.
Am Ende der Stunde sammelte der Professor alle Antworten ein und begann sie laut vorzulesen. Alle Schüler ohne Ausnahme hatten den schwarzen Punkt beschrieben – seine Position in der Mitte des Blattes, seine Lage im Raum, sein Größenverhältnis zum Papier etc.
Nun lächelte der Professor und sagte:
„Ich wollte Ihnen eine Aufgabe zum Nachdenken geben. Niemand hat etwas über den weißen Teil des Papiers geschrieben. Jeder konzentrierte sich auf den schwarzen Punkt – und das gleiche geschieht in unserem Leben. Wir haben ein weißes Papier erhalten, um es zu nutzen und zu genießen, aber wir konzentrieren uns immer auf die dunklen Flecken.
Unser Leben ist ein Geschenk, das wir mit Liebe und Sorgfalt hüten sollten und es gibt eigentlich immer einen Grund zum Feiern – die Natur erneuert sich jeden Tag, unsere Freunde, unsere Familie, die Arbeit, die uns eine Existenz bietet, die Wunder, die wir jeden Tag sehen …….
Doch wir sind oft nur auf die dunklen Flecken konzentriert – die gesundheitlichen Probleme, der Mangel an Geld, die komplizierte Beziehung mit einem Familienmitglied, die Enttäuschung mit einem Freund, Erwartungshaltung usw.
Die dunklen Flecken sind sehr klein im Vergleich zu allem, was wir in unserem Leben haben, aber sie sind diejenigen, die unseren Geist beschäftigen und trüben.
Nehmen Sie die schwarzen Punkte wahr, doch richten Sie ihre Aufmerksamkeit mehr auf das gesamte weiße Papier und damit auf die Möglichkeiten und glücklichen Momente in ihrem Leben und teilen sie es mit anderen Menschen!

 

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 Think positive!

Es ist aber auch tatsächlich so: Negative Ereignisse behält man meist länger im Gedächtnis als positive. Dabei spreche ich jetzt nicht davon, dass man die Hochzeit des besten Freundes eher vergisst als seine Scheidung, es geht viel mehr um die kleinen, alltäglicheren Dinge. Und wie sie uns emotional beeinflussen.

 

Vielleicht denkt ihr jetzt einfach mal kurz zurück: Was ist euch 2016 alles schlechtes passiert? War öfter mal das Geld knapp? Oder habt ihr euch mit einem eurer Liebsten gestritten? Oder gab es beruflich Stress? Es gibt viele Möglichkeiten, was alles „schlimmes“ passieren kann. Ich habe auch erst eher negativ an das vergangene Jahr zurück gedacht, aber dann hab ich mal das hervor gekramt, was wirklich toll war, worauf ich stolz bin und was ich nie wieder vergessen will.

 

Vielleicht habt ihr das ein oder andere schon mitbekommen, hier ist mal meine kleine Liste mit meinen Highlights aus 2016:

 

Ich habe einen Heiratsantrag bekommen.
Wir haben eine wundervolle neue Wohnung gefunden.
Wir konnten einen absolut genialen Urlaub in Namibia verbringen.
Ich habe meinen Abschluss als Handelsfachwirt in der Tasche und wurde auf Arbeit übernommen.

 

Das sind nur mal ein paar Dinge, die ich 2016 zu verdanken habe. Vielleicht hat ihr jetzt auch gerade Zeit, dann überlegt doch auch einmal, was euch tolles passiert ist, wen ihr nettes kennen gelernt habt oder was für kleine und große Erfolge ihr persönlich feiern konntet. Und seid ruhig mal ein bisschen stolz auf euch!

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Deshalb möchte ich euch ein kleines bisschen positive Denkweise mit auf den Weg geben! Denn kennt ihr das? Wenn man einmal eine Pechsträhne hat, dann läuft aber auch alles schief…und genau so kann es auch andersherum funktionieren. Denn mal ehrlich: Wenn einmal was nicht flutscht, dann freut ihr euch ja auch nicht, dass die Sonne draußen scheint, sondern ihr regt euch auf, dass eben etwas gerade nicht funktioniert hat. Ihr denkt negativ. Und diese negativen Gedanken ziehen ihre Bahnen und ihr habt keine gute Laune mehr und es geht noch mehr schief. Weil ihr negativ denkt. Ich habe das wirklich auch mal bei mir selbst beobachtet. Und vieles ausprobiert.

 

Hier also meine Tipps für eine positive Denkweise und damit Ausstrahlung:

 

1. Lächle!

Unser Hirn lässt sich herrlich verarschen – grinst doch einfach mal so breit ihr könnt und das circa für eine halbe Minute. Besser drauf? Wusste ichs doch. Das liegt nämlich daran, dass unser Hirn dann dank der Muskelaktivität im Gesicht denkt, dass wir wirklich fröhlich sind und schüttet dann das Glückshormon Serotonin aus. Natürlich wirkt ein echtes Lachen immer besser…aber in einer wirklich bescheidenen Situation kann es schon mal helfen, im Stillen bis 30 zu zählen und dabei sein schönstes Lächeln zu zeigen – gern auch im Spiegel.

 

2. Achte auf eine positive Formulierung!

Viele stressen sich selbst, indem sie überall das kleine Wörtchen „müssen“ verwenden. Ich weiß, dass manchmal wirklich unbedingt etwas sein muss, aber gerade in solchen Situationen hilft es, sich doch mal zu sagen „Ich muss nichts außer sterben!“ Denn seien wir mal ehrlich, ist es nicht so?
Also statt einem müssen kann man doch einfach mal das Verb tauschen. Mit „ich will, ich werde, ich kann oder ich möchte“.
Ich werde Wäsche waschen klingt auch besser als ich muss Wäsche waschen.
Und vermeidet doch einfach mal negative Dinge im Satz. Meine Überschrift hätte auch lauten können: Meine Tipps gegen eine schlechte Denkweise…

 

3. Umgebt euch mit schönen Dingen und Menschen!

Und das ist jetzt nicht irgendwie abwertend gemeint. Für mich ist ein schöner Mensch nicht unbedingt ein makelloses Model, sondern eher Menschen mit Herz und Verstand, der mich so mag wie ich bin und mit mir von oben bis unten ehrlich ist.
Deshalb, streicht Krachmacher und Streithähne von der Freundesliste, unternehmt mit den Lieben etwas und macht es euch gemütlich. Tut Dinge, die euch gefallen und bei denen ihr aufblüht.

 

4. Mach dir bewusst, was dir Gutes geschieht.

Wie schon gesagt, wir weinen gern den schlechten Dingen nach. Aber es täte uns doch viel besser, uns über die tollen Sachen, die geschehen, zu freuen. Deshalb führt euch einfach mal jeden Abend vor Augen, was an dem Tag tolles passiert ist und blendet negatives aus. Ihr könnt auch ein Glückstagebuch schreiben.
Oder sammelt wie ich in diesen Gläschen eure schönsten Momente des Jahres und führt sie euch zum Jahresende vor Augen.

 

5. Sei du selbst und steh dazu.

Ich bin gern mal etwas impulsiv, direkt und ehrlich, eher weniger empathisch und gar nicht zurück haltend. Ich sage, was ich denke, auch wenn mich das schon öfters nicht unbedingt im besten Licht dastehen lässt. Aber das bin eben ich. Und wenn man denkt, das sei jetzt echt schlecht: Ich werde gern um Rat gefragt, wenn es um eine ehrliche Meinung geht, ich erde gern mal Leute, die nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht. Ich konfrontiere auch mal mit unangenehmen Dingen-aber dann sind sie ausgesprochen und werden geklärt. Und hängen mir nicht mehr nach.
Auch ihr habt ganz viele wundervolle Eigenschaften und niemand hat das Recht, euch einzureden, dass etwas schlechtes daran ist! Jeder ist aus einem ganz bestimmten Grund genau so, wie er ist.

 

6. Übernimm Verantwortung – besser jetzt als später!

Egal, ob es um einen Streit geht oder um das neue Paar Schuhe, das du kaufen willst. Irgendwann kommt es zu einer Entscheidung. Sieh also zu, dass es eine ist, mit der du leben kannst und sei im besten Fall selbst der jenige, der die Entscheidung auch getroffen hat.
Denn selbst eine schlechte Entscheidung ist besser als keine. Hinterher sind wir schließlich alle schlauer 😉

 

7. Vergleiche nicht!

Schon im Kindergarten fängt es an – der eine kann besser malen, der andere besser klettern und der dritte kann weiter springen als du. Und schon fragt man sich: Was kann ich denn eigentlich?
Und häufig gibt einem dann keiner eine Antwort- zumindest nicht, wenn man sich dann als Erwachsener diese Frage stellt. Doch was bringt es dir, dich zu vergleichen mit anderen? Das ist sprichwörtlich wie mit den Birnen und Äpfeln. Jeder ist anders und das ist gut so. Wenn wir alles das gleiche gut könnten, wäre es hier wahnsinnig langweilig!

 

8. Sei geduldig!

Die Zeit heilt vielleicht nicht alle Wunden, aber der Schmerz vergeht. Und das sollte man sich wirklich immer wieder vor Augen führen.
Es gibt nun mal einfach Dinge, die man nicht sofort lösen kann. Man reibt sich nur auf und erreicht trotzdem nichts. Auch ich selbst musste es erst lernen, mich in Geduld zu üben. Doch das schönste ist dann, zu sehen, wie die Zeit für einen arbeitet und am Ende doch alles wieder gut wird.
Denn: Was Recht ist, kommt wieder.
Und das gleiche gilt auch für dich selbst: Es gibt bestimmte Dinge, die man nicht sofort erreichen kann. Aber mit der Zeit (und wahrscheinlich auch Disziplin) kann man viel erreichen.

 

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Mit Sicherheit gibt es noch viele andere Dinge, dank denen man positive Gedanken hegt, hier sind für mich einfach meine wichtigsten. Aber ich weiß, dass jeder Mensch anders ist.

Habt ihr also auch noch Tipps, mit denen ihr schlechte Gedanken vertreibt? Dann immer her damit!

Ich wünsche euch hiermit also einen guten Start in das neue Jahr und viele wundervolle Momente, die ihr euch hoffentlich bewahren werdet. Denn sie überwiegen allem negativem hundertfach.

 

Eure Elsa

 

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