Kuchen, Kuchen und noch mehr Kuchen – ihr sollt ja aber vor Ostern auch gut mit Rezepten versorgt sein, damit ordentlich getafelt werden kann. Diesmal habe ich euch ein Blechkuchenexemplar mitgebracht, was sich echt sehen lassen kann und mit seiner lila Farbe im Boden auch nicht ganz gewöhnlich ist – und das tolle ist, es ist trotzdem kein schwerer Kuchen, ihr benötigt nur etwas Zeit, um den Boden abkühlen zu lassen. Bei dem Heidelbeerkuchen mit der Schokoladencreme kann man natürlich auch ein paar Zutaten austauschen, beispielsweise statt der Heidelbeeren Erdbeeren und Vollmilch statt weißer Schokolade, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt… auf alle Fälle war dieser Kuchen hier schneller weg, als ihr Blaubeerkuchen sagen könnt 😉
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte, bevor jetzt gemeckert wird, dass hier so viel Süßkram unterwegs ist: Die Heidelbeere ist durch und durch gesund und davon sind auch wirklich viele im Kuchen drin! Vor allem wirkt die Heidelbeere entzündungshemmend und bekämpft im Körper die freien Radikale, die beispielsweise auch Krebs verursachen können. Zudem beugen sie auch Diabetes vor (ok, vielleicht nicht unbedingt in Verbindung mit diesem Kuchen…), schützen vor Arteriosklerose, regen unsere Hirnaktivität an (dass ihr nicht mehr so viel googlen müsst) und sie stärken das Gedächtnis – siehe Google.
Ich habe auch gleich diese ungemein gesunde Anziehungskraft der Heidelbeeren zu spüren bekommen, denn beim Fotoshooting wurden es immer weniger Beeren am Set…da mussten schnell die letzten Fotos geschossen werden, bevor ich das halbe Equipment aufgegessen hatte. Aber immerhin war es naschen mit gutem Gewissen 😉
Und deshalb geht es jetzt auch für euch auf direktem Wege zur Wunderbeere und ihrem Kuchen!
Ihr braucht für eine Form (20x30cm) Heidelbeerkuchen mit weißer Schokoladencreme:
3 Eier, getrennt
190g Butter, zmmerwarm
150g Zucker
110g Mehl
75g Speisestärke
1/2 Päckchen Backpulver
3 EL Naturjoghurt oder Milch
ein paar Tropfen Vanillearoma
1 Tasse TK Heidelbeeren oder frische
200g weiße Schokolade
80g Puderzucker
400g Frischkäse
150g frische Heidelbeeren
Für den Boden trennt ihr die Eier und schlagt das Eiweiß mit etwas Zucker steif. Butter und Zucker schlagt ihr cremig, dann kommen Eigelb und Milch dazu. Nun wird das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke gemischt und untergerührt, zuletzt gebt ihr das Aroma dazu, hebt den Eischnee unter und verrührt alles mit den Heidelbeeren. Je nachdem, wie ihr den Boden von der Farbe her wünscht, rührt ihr länger (für lila) oder kürzer (für Punkt-Look) die Heidelbeeren unter.
Dann gebt ihr den Teig in eine vorbereitete Form (gefettet und mit Backpapier ausgelegt) und gebt den Kuchen für ca. 25 Minuten bei 180°C Umluft in den Ofen. Macht am besten eine Stäbchenprobe – Holzspieß rein, wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist der Kuchen fertig. Dann kann er raus und auf einem Kuchengitter abkühlen
Da der Boden nicht allzu dick ist, sollte das nicht länger als eine Stunde dauern, bis man weiter arbeiten kann. Dazu wird die weiße Schokolade grob gehackt und in einem Topf über Wasserdampf geschmolzen. Den Frischkäse verrührt ihr mit dem Puderzucker, bis keine Klümpchen mehr sind. Dann gebt ihr die geschmolzene Schokolade dazu und verrührt alles zügig zu einer Masse. Keine Angst, weiße Schokolade wird nicht so heiß, dass sie dem Frischkäse schaden könnte 😉
Dann streicht ihr nur noch die Creme auf den erkalteten Boden und dekoriert mit ein paar Heidelbeeren, bevor es für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank geht. Und schon habt ihr es auch geschafft – der Kuchen ist zum genießen bereit. Schaut aber, dass ihr ihn vielleicht nicht direkt aus dem Kühlschrank serviert, ich finde, da ist der Boden doch etwas zu..naja, hart würde ich es mal nennen. Aber dank der Creme ist es ein wunderbar frischer Kuchen, der trotzdem nicht zu schwer im Magen liegt und sich sehr gut wegnaschen lässt.
Falls der Kuchen dann einschlägt wie eine Bombe und ihr gern das nächste mal ein ganzes Blech backen wollt, empfehle ich euch, die Zutaten zu verdoppeln – gerade, wo ich so meine Form gesehen habe, wie sie auf dem Backblech stand, sollte das hinkommen, denn wenn der Boden zu dünn ist, wird er schnell trocken.
Also, was sagt ihr? Mit diesem Heidelbeerkuchen kann man Ostern doch locker einläuten, oder?
Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Nachbacken und Heidelbeeren naschen!
Alles Liebe
Eure Elsa
4 Kommentare
Das hört sich extrem lecker an. Ich liebe ja Heidelbeeren, dieser Kuchen kann nur super gut schmecken.
LG, Diana
Hey Diana, ja Heidelbeeren sind super 😉
Und ja – der Kuchen ist der Bööörner 😉
Liebste Grüße ♥
Öhm darf ich das bitte haben? Am besten jetzt sofort? Das sieht einfach so lecker aus. Ich bin leider gar keine große Bäckerin, ich glaube da muss ich meinen Freund zwingen mir den mal nachzubacken 😀
Liebe Grüße Anni von http://hydrogenperoxid.net
Oh..ups, schon alle. Aber den Freund nötigen ist eine prima Idee, um an den Kuchen zu kommen 😉
Und zur Not bekommst du den auch selber hin, davon bin ich fest überzeugt 😛
Ganz liebe Grüße ♥