Es gibt sie immer noch auf den Wochenmärkten und im Kaufmarkt: Die Blaubeeren. Und weil die kleinen Dinger so verlockend sind, gibt es heute Blaubeermuffins mit Sahne.
Allgemein mag ich im Sommer Muffins sehr gerne, denn man kann sie super auf die Hand nehmen und hat nicht so ein riesen Stück Kuchen vor sich, was man hinter bringen muss. Auch sind sie ideal, um mal mit in die Brotdose zu wandern und es klebt und kleckert nix oder matscht die Finger voll. Alles in allem also eine super Sache und es wird auch von Gästen immer gern gegessen, da es eine eher kleine Portion darstellt und gern auch zum nachholen anregt. Ich meine, bei den Muffins kann man es aber auch keinem verübeln.
Dass ich auf Heidelbeeren stehe, hat man denke ich schon gemerkt. Mein absolutes Lieblingsstück ist aber immer noch der Blaubeerkuchen mit der weißen Schokocreme on top – den übertreffe ich glaube ich so schnell nicht. Auch die Muffins hier machen ihm seinen bisherigen Platz 1 unter den Top Blaubeerrezepten vorerst nicht streitig, aber sie sind eine gute Konkurrenz für Platz 2.
Jetzt will ich aber nicht weiter von den ganzen anderen Rezepten erzählen, sondern euch das Rezept für die Muffins zeigen:
Ihr braucht für ca. 12 Blaubeermuffins mit Sahne:
125g Butter
175g Zucker
1 Ei
150ml Sahne
215g Mehl
35g Speisestärke
1/2 Päckchen Natron
1/2 Päckchen Backpulver
1 EL Apfelessig
150g Heidelbeeren
2 TL Vanillezucker
Zubereitung:
- Heizt den Ofen auf 200°C Ober-Unterhitze vor.
- Schlagt Butter und Zucker auf, so dass es eine cremige Masse ergibt und der Zucker sich aufgelöst hat.
- Gebt dann Ei und die Sahne dazu.
- Vermengt die trockenen Zutaten und hebt die unter die Sahnemischung.
- Die Heidelbeeren und zuletzt den Apfelessig dazu geben und nochmals kurz unterheben.
- Gebt nun den Teig in Muffinförmchen, stellt die auf das Blech, streut etwas Vanillezucker auf jeden Muffin und gebt alles für 10 Minuten in den Ofen.
- Danach regelt ihr auf 180°C herunter und backt die Muffins noch weitere 15 Minuten. Zur Not macht nochmal eine Stäbchenprobe, wenn ihr nicht sicher seid, ob die Muffins schon durch sind.
- Nur noch auf einem Gitter abkühlen lassen und schon sind die Muffins fertig.
Wenn ihr euch jetzt wundert, warum denn auf einmal Essig an den Teig kommt – der wird für das Natron benötigt. Das Backtriebmittel reagiert mit der Säure, wobei sich unter anderem CO2 bildet, was den Teig fluffiger macht. Und nein, man schmeckt den Essig nicht heraus. Man könnte ihn übrigens auch weglassen, wenn man andere „saure“ Produkte verwendet, wie zum Beispiel Buttermilch statt der Sahne. Sicherheitshalber ist hier trotz alledem noch etwas Backpulver mit dabei, es wird aber nicht zwingend benötigt.
Aber nun genug der Chemie, ich denke, die Blaubeermuffins mit Sahne gelingen so oder so und geschmacklich sind sie wie gesagt wirklich top, ich habe auf Arbeit viel Lob eingeheimst und auch zu hause waren die restlichen schnell weg gegessen. Also lasst sie euch schmecken!
Alles Liebe an euch 🙂
Eure Elsa
4 Kommentare
Hallo Elsa,
ich weiß gar nicht, wieso ich nicht öfters Muffins backe, denn deine Heidelbeer-Muffins sehen soooo lecker aus – die perfekten Handschmeichler. Vielen Dank.
Liebe Grüße
Sigrid
Lieben Dank Sigrid, ja, sie sind wirklich Handschmeichler…und später Hüftschmeichler 😉
Liebe Grüße
Hallo Elsa. Muffins mag ich eigentlich auch sehr gerne, backe sie aber dann nicht so oft. Keine Ahnung wieso das so ist. Blaubeermuffins gab es auch bei mir, aber ohne Sahne. Muss dein Rezept auch ausprobieren.
LG, Diana
Ja Diana, dass kenne ich. Aber wenn es mich mal wieder juckt, dann backe ich eine große Fuhre 🙂 Zur Not kann man sie ja auch ohne Topping einfrieren 🙂
Liebe Grüße ♥