Schon lange gab es kein Rezept mehr in dieser Kategorie, jetzt ist es endlich wieder soweit, diesmal gibt es schnelles Vollkornbrot, was ihr dank der Trockenhefe auch nicht ewig gehen lassen müsst und auch schnell mal zwischendurch backen könnt.
Immer wieder passiert es mir, dass ich abends zu hause stehe und Männlein Schnitten für den Folgetag schmieren will, und was passiert? -Richtig, es ist irgendwie kein Brot mehr da. Da hab ich vergessen, welches zu kaufen, weil die Tage davor hat er ja zu hause gearbeitet und brauchte keine Schnitten und Mist, jetzt ist kein Brot da…mittlerweile habe ich das schon bisschen besser im Griff, ich bereite häufig für die Folgetage etwas vor, was man immer mit auf Arbeit nehmen kann, meistens in Form eines Salates (Nudel-, Kartoffel-, Linsen-,…-salat) und dann ist es nicht ganz so tragisch, wenn tatsächlich mal das Brot fehlt.
Aber es ist ja nicht nur das…dazu kommt ja auch noch, dass ich das Brot nicht gern im normalen Geschäft hole und der Bäcker, der in der Nähe ist…nunja, das Brot ist jetzt nicht die Welt. Meist schmeckt es irgendwie verbrannt, aber da es eine Kette ist und ich annehme, dass in der Filiale kein Bäcker mehr selber bäckt, sondern nur die Teigrohlinge aufgebacken werden, könnte es eventuell daran liegen…aber das weiß ich nicht genau. Ist aber auch egal, denn entweder hat nun immer das Männchen Brot vom Bäcker des Vertrauens mitgebracht, der leider weiter weg ist oder aber ich habe langsam aber sicher angefangen, selber zu backen.
Das mit de Sauerteig muss ich noch üben, aber ein paar Alternativen, wie zum Beispiel die Quarkbrötchen zum Osterfrühstück, die gelingen schon ganz gut und ich werde fleißig weiter üben…so hat auch der Herr des Hauses nicht so viel Trödel und vor allem meckert er nicht mehr, dass ich immer nur Kuchen backe und er noch fett wird …
So kam es also auch wieder, dass aus Brotknappheit ein neues her musste und ich habe kurzer Hand entschieden, eins mit Körnern zu backen, wenn schon, denn schon, oder nicht? 😉
Ihr braucht für eine Kastenform Schnelles Vollkornbrot:
200g Dinkelmehl Typ 630
300g Roggenmehl Typ 1150
100-150g Körner – ich: 65g Kürbis, 60g Sesam, 10g Chia
1/2 EL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
520ml warmes Wasser
2 EL roter Balsamico Essig
Zuerst vermengt ihr alle trockenen Zutaten miteinander und gebt anschließend die flüssigen hinzu.
Nun rührt ihr solange, bis es keine trockenen Stellen mehr gibt. Falls der Teig zu trocken werden sollte, gebt kleine Extra-Schlucke Wasser hinzu. Aber Vorsicht, nicht dass es zu feucht wird.
Nun könnt ihr den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben oder nehmt wie ich eine Silikonform und pinselt sie mit etwas Wasser aus.
Dann kommt das Brot in den kalten Ofen, stellt noch eine feuerfeste Schale mit Wasser dazu – so wird die Oberfläche des Brotes nicht zu trocken. Zusätzlich habe ich das Brot oben nochmal mit etwas Wasser bepinselt. Nun wird das Brot bei 180°C Ober-Unterhitze gebacken und ihr könnt kurze Zeit später schon genießen. Es geht doch nix über eine frische Scheibe Brot mit etwas Butter drauf.
Das restliche Brot solltet ihr natürlich gut abkühlen lassen, bevor ihr es wegpackt, nicht dass es schwitzt und schimmelt. Wir haben dafür zu Hause einen Römertopf *, wo das Brot rein kommt. Es gibt auch direkt Brotkästen in den verschiedensten Ausführungen…meine Oma hatte einen aus Steingut, meine Eltern besitzen einen von Tupperware. Es gibt die tollsten Sachen und weil ich ganz viele so toll fand habe ich euch unten mal eine kleine Zusammenstellung zurecht gemacht – vielleicht gefällt euch ja auch der ein oder andere Brotkasten* 😉
So und nun lasse ich euch noch schön Bildchen schauen und hoffe, ihr wagt euch auch mal ans schnelle Vollkornbrot backen heran.
Habt noch einen schönen Tag und genießt das schöne Wetter – bis dahin!
Eure Elsa
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8 Kommentare
Brot selbst backen steht schon sooo lange auf meiner Liste. Sollte ich doch endlich mal machen!!
Oh ja sehr gerne, es lohtn sich auf alle Fälle 🙂
Ganz liebe Grüße
Liebe Elsa. Der Text könnte von mir stammen. Ich vergesse Freitags manchmal auch Brot zu kaufen oder ich sage mir ich kaufe es lieber am nächsten Tag frisch. Und am nächsten Tag habe ich dann doch kein Bock das Haus zu verlassen und so muss ich dann selber Brot backen. Was mit solchen Rezepten super klappt.
LG, Diana
Haha, dann bin ich ja wenigstens nicht die Einzige, der es so geht ^^
Aber du hast Recht, manchmal hat man einfach keine Lust mehr das Haus zu verlassen und bei den wenigen Zutaten hat man ja eigentlich fast immer alles im Haus 😉
Liebe Grüße
Liebe Elsa,
wie froh bin ich, dass wir meistens in der Kühltruhe Brötchen und Brote lagern. Wenn wir dann mal wieder vergessen haben, rechtzeitig Brot herauszuholen, backen wir uns die Brötchen auf.
Aber dein so köstlich aussehendes Brot ist auf jeden Fall eine gute Option, in der Art backe ich meine RuckZuckBrote auch. Frisch aus dem Ofen schmecken sie wunderbar.
Liebe Grüße
Sigrid
Ohja Sigrid, das wäre mal ne Idee. Ein bisschen was haben wir ja auch im Gefrierer, aber für die Arbeitsschnitten des Göttergatten ist das meist eher unpraktisch…die Brötchen in der Brotdose matschen schnell zusammen.
Aber zum Glück ist so ein Brot ja schnell am Vorabend gemacht 🙂
Liebe Grüße ♥
Liebe Elsa,
Danke für dein Rezept. Ich mag gern unkomplizierte Rezepte, bei denen ich nicht erst tausend Dinge einkaufen muss, ewig herumprobiere und dann klappt es am Ende vlt gar nicht.
Zusammenrühren und ab in den Ofen-perfekt!
Noch eine Frage..wie lang lässt du es im Ofen?
Liebe Grüße! Julia
Liebe Julia,
vielen Dank für dein Lob. Da bin ich ja gespannt, wie es dir gelingt. Das Brot kommt – je nach Ofen – ca. 40-50 Minuten in den Ofen. Der beste Test ist immer, wenn du das Brot aus der Form nimmst, unten drauf klopfst und es hohl klingt, dann ist es fertig.
Viel Spaß und gutes Gelingen ♥