Ganz pünktlich zum Oktoberbeginn und damit auch Haupterntezeit der leckeren Äpfelchen komme ich mit super Neuigkeiten. Einige Blogger haben eine Blogparade gestartet unter dem Thema „Die Äpfel müssen weg!“ Das ist in keinster Weise böse gemeint, sondern wir wollten einfach so viele tolle Rezepte zur Apfelverwertung finden, wie nur möglich. Denn wenn es dann wieder soweit ist, das alle Keller vollgeparkt sind mit diesem tollen Obst, dann ist immer wieder der gleiche Apfelkuchen ja auch doof, oder?
Und genau deshalb finde ich die Idee auch so super und habe deshalb mal neue Pfade eingeschlagen. Ich muss sagen, dass ich schon viel Marmelade eingekocht habe, aber noch nie mit Apfel. Und nur Apfel, na das wäre ja auch irgendwie langweilig geworden. Und deshalb dachte ich mir, jetzt, wo sowieso wieder die Zeit der Erkältungen losgeht, schmeiß ich einfach gleich ein bisschen Ingwer dazu. Und das schmeckt – eben nicht nur süß, sondern auch so eine würzige Note im Abgang, die aber nicht zu sehr überwiegt.
Ihr benötigt für 3 Gläser:
350g Apfelstücke (geschälte)
150ml Ingwerwasser *
1 Stück Ingwer, daumengroß, gehackt
2-3 Spritzer Zitronensaft
300g Gelierzucker (2:1)
3 Einmachgläser, desinfiziert
Die Äpfel mit dem Ingwerwasser und dem Ingwer pürieren. Das gebt ihr alles in einen Topf (der maximal halb voll sein sollte, damit er nicht überkocht) und verrührt alles mit der Zitrone und dem Gelierzucker.
Nun lasst ihr alles aufkochen und rührt es ca. 4 Minuten weiter, wenn es sprudelnd kocht. Und dann kann alles schon in die Gläser umgefüllt werden. Hierzu habe ich einen Einmachtrichter „Twix“verwendet, so kleckert nix vorbei auch aus dem größten Topf. Super Erfindung meiner Meinung nach 😉
Ich habe die Gläser dann nochmal 5 Minuten auf den Deckel gestellt und dann alles schön abkühlen lassen.
Eine Gelierprobe – also die Feststellung, ob euer Gelee auch wirklich fest genug wird – könnt ihr übrigens machen, indem ihr etwas Marmelade auf einen kalten Teller oder ähnliches gebt und kurz wartet – bleibt es dran und wird fest, alles gut, wenn nicht, einfach noch ein bisschen weiter kochen lassen.
*Ingwerwasser: Ich habe etwas geschälten Ingwer in Wasser gegeben und dieses ziehen lassen. Je nachdem, wie intensiv ihr es mögt, lasst es länger stehen. Meins hat in der Tat nur 1 Stunde gestanden.
Also ich bin auch ein absolutes Süßmaul und finde die wirklich toll. Ich habe erstmal eine kleine Portion gekocht, natürlich könnt ihr die Zutatenmenge dann anpassen – achtet einfach immer auf das richtige Mengenverhältnis mit dem Gelierzucker. Hier beim 2:1 Zucker habe ich eher so was wie 1,5:1 draus gemacht, weil ich ja mit Obst und Wasser gearbeitet habe und es deshalb etwas flüssiger war und dadurch mehr Geliermittel brauchte…
Bei uns ist das erste Glas schon wieder leer gefuttert, der Herr meint, es schmeckt nach mehr. Also nicht Meer, sondern Mehr…na du weißt schon, nicht das Wasser, sondern…Wellness.
Ahja, wie schön er das sagt, nich wahr? Den muss man einfach lieben 😉
So, und damit ihr noch viel mehr zauberhafte Apfelrezepte entdeckt, kommt hier die Liste mit allen Teilnehmern der Parade:
Ich wünsche euch nun viel Spaß beim nachmachen und eventuell variieren, ich könnte mir etwas Zimt oder Vanille drin auch gut vorstellen.
Macht es gut,
eure Elsa
3 Kommentare
Liebe Elsa,
ich esse zu gerne Apfelgelee, meine Mutter beschenkt mich immer mit dieser herrlichen Sorte. Bei dir gefällt mir so gut, dass du sie mit Apfelstückchen hergestellt hast und nicht mit Saft, Ingwer ist zwar nicht so meins, doch ich fühle mich inspiriert durch dein herrliches Rezept, vielen Dank.
Liebe Grüße
Sigrid
Oh Sigrid hab vielen Dank. Du kannst natürlich auch noch eine andere Fruchtsorte statt dem Ingwer nehmen, vielleicht interpretierst du sie ja nochmal neu 🙂
Liebe Grüße