Rucola – oder auch Rauke – gewinnt auch hier in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Auf immer mehr Tellern ist er zu finden…egal ob im Salat, auf der Pizza, dem Burger oder zur Pasta.
Aber ich mag keinen Rucola – also nicht so wirklich. Das ist mir teilweise einfach zu herb, bitter – ich mag den puren Geschmack einfach nicht so sehr. Aber im Salat ist das schon was anderes, und eigentlich hatte ich ihn ja auch gekauft, weil ich meine grünen Smoothies damit aufpeppen wollte.
Irgendwie ist der Rucola dann aber im Kühlschrank nach hinten gerutscht, aber als ich ihn wieder entdeckt hatte – da war der Appetit auf grüne Smoothies erstmal gestillt und Salat war jetzt auch nicht gleich wieder mit Rucola geplant. Aber was geht, egal welches Grünzeug: Pesto.
Und dafür hatte ich glücklicherweise auch alles da. Mit den Zutaten schmeckt es herrlich frisch, nicht mehr zu herb, da der Honig etwas von der Schärfe nimmt und dann dazu der Parmesan – herrlich sag ich euch!
Ein solches Pesto erinnert mich immer an einen Ausflug, den ich mal mit Christian gemacht habe, dabei haben wir auch irgendwo zu Mittag gegessen – und hatten ganz einfach nur eine Portion Spagetthi mit Pesto – zwar Basilikum, aber egal. Das zeigt doch, dass man mit ganz einfach Zutaten ein super leckeres Essen zaubern kann.
Das ist übrigens auch ein kleines Universalrezept, es geht tatsächlich relativ gut mit fast jeder Sorte Grünzeug zuzubereiten und mit einem Stück Knoblauch oder ähnlichem lässt es sich auch aufpeppen.
Ihr braucht für 2 kleine Gläser Rucola-Pesto:
125g Rucola, gewaschen und gut getrocknet
50g Parmesan, möglichst klein gerieben
7 EL Rapsöl
1,5 EL Honig
1 Hand voll Kürbiskerne
Zuerst püriert ihr den Rucola mit etwas Öl und gebt dann nach und nach Honig, Käse und zum Schluss die Kürbiskerne dazu. Wenn alles gut gemixt ist und für euch die richtige Konsistenz hat, kann es in saubere (sterile) Gläser abgefüllt werden. Falls ihr kosten wollt, immer einen sauberen Löffel nehmen.
Die abgefüllten Gläser dann überprüfen – es sollte bestenfalls keine Luft mehr dazwischen sein. Am Ende dann alles soweit mit Öl bedecken, dass das Pesto keinen direkten Kontakt mehr mit der Luft hat.
So halten sich die Gläser dann auch kühl und trocken gelagert einige Monate – übrigens haben wir auch immer noch unsere letzten Reste des Bärlauch-Pestos. Dafür ist ja auch bald (ok, in ein paar Monaten) wieder Saison…
Super zu Pasta, aber ihr könnt das Pesto auch für Salate verwenden – vielleicht mit etwas Öl gestreckt als Dressing – oder Burger, als Brotaufstrich, zur Vorspeise oder oder oder.
Übrigens auch ein super Mitbringsel oder kleines Geschenk – etwas selbstgemachtes zeigt immer Wertschätzung.
Was habt ihr denn immer so als Mitbringsel – außer jetzt vielleicht Rucola-Pesto?
Allerliebst,
Eure Elsa
6 Kommentare
Liebe Elsa,
ich mag den Geschmack von Rucola und deshalb finde ich dein Pesto besonders ansprechend. Für ein einfaches Pastaessen mit Pesto bin ich immer zu haben.
Über Mitbringsel aus der Küche freut sich jeder, manchmal bringe ich eine kleine Flasche selbstgemachten Likör mit oder einen Laib Brot, das macht dem Beschenkten und mir Spaß.
Ganz liebe Grüße
Sigrid
Ja das stimmt, selbst gemachtes mitzubringen ist immer etwas besonderes.
Das freut mich, wenn dir das Pesto gefällt, vieleicht probierst du es ja sogar mal aus 😉
Ganz liebe Grüße♥
Ich bin ja bei vielen Dingen etwas skeptisch, aber Ruccola mag ich. 😉 Daher kann ich mir das Pesto auch wirklich toll vorstellen.
Ja, es ist halt einfach Geschmackssache – entweder man mag ihn oder nicht^^
Ganz liebe Grüße
Ich bin ein Rucola Fan…egal ob in Salaten oder frisch auf der Pizza…ich esse es gerne. Und ind Pesto habe ich es auch verarbeitet…das mag ich an Pesto so…man kann es mit so vielen Zutaten vorbereiten.
LG, Diana
Ja genau, das ist an Pesto wirklich cool. Es ist schnell gemacht und irre variabel 🙂
Danke für deinen Kommentar ♥