Schnell gemachte cremige Nudeln mit würzigem Bärlauch.
Es ist Bärlauchzeit, das habt ihr auch schon in meiner Review gemerkt…und neben den vielen Rezepten, die ic euch da schon gezeigt hatte, kommt hier noch ein weiteres hinzu. Nudeln gehen ja prinzipiell immer, das wissen wir alle. Aber als cremige, mit Käse gepimpte One Pot Variante mit Bärlauch bin ich ganz hin und weg – diese leichte Schärfe vom Bärlauch, die prima zu dem Käse passt. Ein Träumchen sag ich euch, und ein prima Rezept, um sich an Bärlauch heran zu tasten.
Denn der wilde Knoblauch hat halt eben einen eigenen Geschmack – heißt nicht umsonst Knoblauch 😉 Und weil man das vielleicht auch nicht unbedingt unter der Woche essen sollte, weil man sonst Gefahr läuft, ein paar Kollegen einzunebeln, gibt es das eben am Wochenende.
Also, falls ihr noch Bärlauch zur Hand habt – es muss auch nicht viel sein – dann schmeißt die Töpfe an. Es sei denn ihr grillt wie wir heute Abend… 😉
Ihr braucht für 3-4 Portionen Bärlauch One Pot Pasta:
ca. 250g Bandnudeln (Bavette)
1-2 Hand voll Bärlauch
50g Gouda, gerieben
1 Liter Wasser
200ml Sahne
100g Parmesan
Den Bärlauch gut waschen und klein schneiden – je nachdem, wie intensiv ihr den Geschmack wollt, nehmt ihr mehr oder weniger Bärlauch. Achtet dabei darauf, dass der frisch und jung geerntete noch mehr Geschmack oder Schärfe hat, als der Bärlauch, den ihr später, gegen Ende April, sammelt. Dieser ist ja schon fast etwas holzig und lässt sich auch etwas schwieriger verarbeiten.
Die Bandnudeln gebt ihr gemeinsam mit dem Bärlauch, dem Gouda und dem Wasser in einen Topf und kocht es auf und lasst es dann für ca. 10 Minuten kochen, dabei rührt ihr immer etwas. Zuletzt gebt ihr die Sahne und den Parmesan dazu und rührt nochmals um. Nun sollte die Konsistenz dicker werden, kocht es so lange, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dann kann auch schon angerichtet werden – wenn ihr wollt, könnt ihr für den Geschmack auch noch etwas Bärlauchpesto an die Pasta geben, so wird es nochmal würziger.
Übrigens könnt ihr Bärlauch auch prima einfrieren, wenn ihr etwas auf Vorrat wollt. Entweder zu Butter verarbeitet oder klein gehackt und in einer Eiswürfelform mit etwas Öl, so kann man beim nächsten Braten einfach ein paar solcher Würfel dazu geben und hat das volle Geschmackserlebnis.
Wenn ihr euch noch nicht sicher seit, was ihr denn genau daraus machen wollt, dann friert eben die Blätter ein. Ich habe dafür zuerst die Blätter einzeln überall im Gefrierfach verteilt und nach ca. 30 Minuten alles in einen Gefrierbeutel gepackt, so kleben sie nicht zusammen und lassen sich später prima einzeln entnehmen. Das schöne ist, wir haben oben so ein ganz flaches Fach im Gefrierabteil, da lies es sich ganz gut rein legen und „schockfrosten“.
Denn denkt dran, Bärlauchzeit ist immer nur einmal im Jahr und dann auch nur relativ kurz – also ab in den Wald mit euch, wenn ihr bis jetzt noch keinen geholt habt. Alternativ gibts das natürlich auch im Supermarkt eures Vertrauens 😉
Dann wünsche ich euch noch einen schönen Rest-Sonntag und genießt das schöne Wetter, bevor Montag wieder die Wolken da sind 😉
Liebe Grüße
Eure Elsa
2 Kommentare
One Pot Pasta habe ich bis jetzt nicht gekocht. Ich weiß, dass der Trend jetzt schon wieder alt ist, aber ich bin einfach nicht dazu gekommen. Muss ich mal ändern…schade aber, dass ich dann keinen Bärlauch mehr finde…vielleicht aber das nächste Jahr.
LG, Diana
Ach, Trend oder nicht, es schmeckt super und macht nicht viel Arbeit…da darf die Idee auch alt sein 😉
Aber probiere es ruhig mal aus, das ist wirklich klasse! Und eigentlich sollte es Bärlauch noch geben, waren erst vorgestern im Wildpark, da stand auch noch jede Menge und Rewe hatte erst noch welchen im Angebot…
Ganz liebe Grüße ♥