Ein Highlight bei uns Kiddies waren immer Mamas Quarkspitzen, die es schon im Kindergarten und später auch in der Schule mitgab. Meistens waren es unsere Mitbringsel, wenn wir zum Geburtstag eine Runde gegeben haben, aber auch auf den Schul-Kuchenbazars waren sie immer gern gesehen.
Natürlich schmecken sie ganz frisch am besten, deswegen ist Mama meistens ganz zeitig früh aufgestanden und hat in der Küche gewerkelt, damit wir pünktlich zum Bus kamen und die Leckereien in der Schule verteilen konnten. Heute backe ich sie selber und habe Mamas Rezept noch ein klitzekleines bisschen angepasst – sie sind perfekt auf die Hand und ganz schnell weg schnabuliert ?
Ihr benötigt für ca. 75 Stück:
5 Eier
75g Butter, zimmerwarm
200g Zucker
2- 3 Msp Zimt
500g Quark
500g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Zitrone, den Saft und eventuell Schale
2 Würfel Schweineschmalz oder Kokosfett
So bereitet ihr die Quarkspitzen zu:
- Ihr verrührt zunächst Butter mit den Eiern, Zucker und dem Zimt.
- Die Zitrone gut waschen, etwas von der Schale reiben und dann auspressen.
- Den Saft, die Schale, und die restlichen Zutaten (außer den Schmalz) zu einem glatten Teig verrühren.
- Nun wird das Fett in einem hohen Topf zerlassen.
- Einen Teelöffel in das Fett eintauchen und kleine Teigstücke abstechen und ins Fett geben.
- Achtet darauf, dass das Fett konstant zwischen 90° und 100°C hat – ich habe öfter den Deckel auf den Topf gemacht.
- Nun backt ihr alle Quarkspitzen aus. Wenn ihr sie aus dem Topf nehmt, legt sie kurz auf einen Teller mit Küchenkrepp, bevor ihr sie auf eine Platte oder ähnliches legt.
- Dann werden sie mit Puderzucker bestreut und können weiter abkühlen.
Übrigens: Das übrig gebliebene Fett nicht einfach in die Spüle oder die Toilette entsorgen. Theoretisch handelt es sich hier um Sondermüll. Da ich aber dagegen bin, überhaupt Lebensmittel weg zu schmeißen, habe ich es einfach noch weiter zu Vogelfutter verarbeitet. Das Rezept habe ich euch schon am Mittwoch auf dem Blog gezeigt ?
Wie gesagt, frisch schmecken die Quarkspitzen am besten, einen Tag danach kann man sie auch noch verzehren, aber sie sind außen nicht mehr ganz so kross wie frisch gemacht. Wenn ihr möchtet, könnt ihr in den Teig zusätzlich auch gern noch ein paar Rosinen oder andere Trockenfrüchte geben – so hat man noch ein gewisses Extra im Teig.
Seid kreativ bei dem Teig, es können gern zusätzlich Zutaten hinzugefügt werden. Neben Trockenfrüchten kann ich mir auch gut Nüsse oder ähnliches vorstellen, probiert euch gern aus. Super sind die Quarkspitzen auch jetzt in der Winterzeit, da kommt man so richtig in Weihnachtsstimmung.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und frohes Naschen!
Eure Elsa