Der April macht was er will, dann machen wir eben mit – bei dem herrlichsten Sonnenwetter ist mir mal wieder nach einem Süßkram zu Mute gewesen und deshalb gab es mal wieder Arme Ritter. Ok, vielleicht war auch der praktische Aspekt, die Brötchen zu verwerten, bevor sie zu trocken werden, ein Grund 😉
Vielleicht kennt ihr das ja, es gibt so manche Rezepte, die wecken einfach Kindheitserinnerungen. Ein Klassiker, den es bei uns oft gab, wenn wieder etwas Brot übrig geblieben war, sind Arme Ritter – auch besser bekannt als French Toast – aber wir kennen und lieben sie als Arme Ritter.
Vor allem bei Oma und Opa brutzelten sie des öfteren in der Pfanne, unter anderem auch deswegen, weil das einfach ein Essen war, mit dem man meine Schwester und mich immer bekam. Da konnten wir noch so frech durch den Garten getobt sein, wenn Oma aus dem Fenster zum Mittag rief, dann ging es rein, Hände waschen und brav am Tisch warten, bis man seine Portion aufgetan bekam.
Ihr braucht für 2-3 Portionen Arme Ritter:
2 Brötchen (dürfen gern schon älter sein)
250ml Milch
2 Eier
50g Zucker
Zucker-Zimt-Mischung
Zubereitung der Armen Ritter bzw. French Toasts:
- Die Brötchen in Scheiben zurecht schneiden.
- Dann vermischt ihr Milch, Eier und den Zucker miteinander.
- Die Scheiben werden darin gewendet und anschließend in eine heiße Pfanne gegeben und von beiden Seiten goldbraun gebraten.
- Ihr könnt sie schon in der Pfanne – wie ich – mit etwas Zimt und Zucker bestreuen, achtet dann aber darauf, sie nicht direkt nach dem aus der Pfanne nehmen anzufassen, denn sonst klebt euch heißes Karamell an den Fingern… und das tut weh.
Man hört es vielleicht, ich spreche da aus Erfahrung. Aber das passiert mir zum Glück nicht noch einmal, dass ich im Tran einfach schnell mit der Hand den Ritter vom Pfannenwender schieben will… Wenn ihr alles zubereitet habt und euch nicht verbannt habt, dann könnt ihr auch schon eine leckere Portion Arme Ritter genießen. Entweder pur mit Zucker und Zimt, oder aber mit Apfelmus oder anderem Fruchtkompott. Wie euch eben der Sinn steht 😉
Ich wünsche euch nun viel Spaß beim nachmachen und genießen – und Finger weg von den heißen Rittern 😉
Alles Liebe
Eure Elsa
4 Kommentare
Ich liebe arme Ritter…das esse ich auch oft. Weil es schmeckt und weil ich das Brot nicht wegwerfen will 🙂
LG, Diana
Ja genau – immer noch etwas zu verwerten ist – finde ich- ein sehr guter Grund 🙂
Liebe Grüße ♥
Liebe Elsa,
als Kind liebte ich sie schon, bei uns nannte man sie Weckschnitten. Meine Mutter weichte sie in Milch ein und tunkte dann die Scheiben in einen Pfannkuchenteig, ähnlich dem deinen. Dazu futterten wir Obst oder Weincreme. Einfach nur lecker.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Weckschnitten kannte ich noch gar nicht – wieder was gelernt 😉
Weincreme klingt ja auch sehr lecker, da werde ich wohl mal wieder Ritter machen müssen 😉
Ganz liebe Grüße ♥